Theologie und Naturwissenschaften – sind das nicht Gegensätze?

Einführung von Andreas Losch

Um es gleich zu Beginn zu sagen: Die verbreitete Auffassung, Theologie und Naturwissenschaften seien zueinander gegensätzlich wie Feuer und Wasser, ist ein Mythos. Die historische Entwicklung und Auseinandersetzung der beiden Disziplinen, auch im Falle Galileis und Darwins,  ist wesentlich vielschichtiger und daher auch spannender als diese Auffassung nahelegt.

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Der Stand unseres Wissens

Leitartikel von Howard Smith

Die Öffentlichkeit schenkt der Wissenschaft großes Vertrauen, wenn sie nach Erklärungen sucht. Sie erfreut sich an ihren fabelhaften Erfolgen, auch wenn zugegeben werden muss, dass wir natürlich vieles noch nicht wissen - schließlich ist die Wissenschaft ständig auf Suche. Aber wenn wir über Wissenschaft und Religion und die größeren Fragen von Sinn und Zweck nachdenken, sollte unser Glaube an die Wissenschaft nicht ihre durchaus vorhandenen Grenzen verschleiern.

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Wissenschaft und religiöse Vielfalt

Editorial von Andreas Losch

Während die Naturwissenschaften erfolgreich den Anspruch auf Einheitlichkeit erheben, kennen wir zahllose unterschiedliche Religionen und Denominationen auf diesem Planeten. Manche glauben an einen Gott, manche an viele. Ist das ein Beleg für den Vorzug wissenschaftlicher Annahmen gegenüber religiösem Glauben? Oder kann religiöse Vielfalt auch eine Bereicherung des menschlichen Daseins darstellen? Wie verhalten sich Einheit der Wissenschaft und religiöse Vielfalt?

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Mehr als Sternenstaub?

Der Mensch ist aus Elementen zusammengesetzt, die in Sternen geboren wurden. Er ist Sternenstaub. Sagt die Wissenschaft, der wir vertrauen können. Doch ist damit alles gesagt? Welche Vorstellung hat die christliche Religion von Natur und Mensch? Welche Rolle spielt die Bibel jeweils dabei? 
Die Schweizerische Bibelgesellschaft erforscht in Kooperation mit der Universität Bern das Verhältnis von Wissenschaft, Kultur und Religion aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.

Alle Abende werden professionell moderiert und aufgezeichnet. Die Youtube-Videos sind auf der Webseite eingebettet.

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Hansjörg Hemminger und Andreas Beyer, Was kann Naturwissenschaft und was nicht?

Die Grundlagen naturwissenschaftlicher Erkenntnis in der Diskussion

Am 12. Februar 1809 wurde Charles Darwin geboren. Im gleichen Jahr publizierte Jean-Baptiste de Lamarck die erste echte Evolutionstheorie, in der er die Vererbung erworbener Eigenschaften postulierte (Lamarckismus). 1859 erschien das Hauptwerk Charles Darwins „On the Origin of Species…“, in dem ihm die Zusammenfassung aller damals ersichtlichen Argumente für die Abstammungslehre gelang, mithin also auch für ein langes Erdalter, eine lange Naturgeschichte der Lebenswelt, für die Verwandtschaft aller Lebewesen und ihren gemeinsamen Ursprung. Darwins kausale Erklärung der Evolution, die Theorie der natürlichen Zuchtwahl (Selektionstheorie), erläuterte die Entstehung von Zweckmäßigkeit in der Natur durch Naturprozesse. Heute beschreibt die kausale Evolutionstheorie das komplizierte Wechselspiel von Genetik, Ontogenese (individuelle Entwicklung) und Ökologie in immer besserer Auflösung. Ihr Theoriegefüge ist eingebettet in die Standardtheorien der Kosmologie, in die Geologie, in die Biochemie, in biochemische Hypothesen zum Übergang von unbelebter Materie zum Leben usw. Eine indirekte Konsequenz der modernen Evolutionstheorie ist, dass sie sich immer weiter von der Alltagserfahrung und dem Vorstellungsvermögen des Laien entfernt.

>>Lesen Sie den ganzen Text, in der ausführlichen Fassung nur auf dieser Webseite.

Der aktuelle Kommentar aus unseren Diskussionen

Wo wohnt Gott?

Diskussion zum Leitartikel von Ullrich Beuttler

Wo ist Gott für sie heute zu finden? Im Himmel?

Manfred Dengler
vor 5 Tagen

Wo GOTT wohnt, ist jenseits menschlichen Denkvermögens.

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Forum Naturwissenschaft Theologie

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