Heino Falcke
Heino Falcke ist Professor für Astrophysik und Radioastronomie am Institut für Mathematik, Astronomie und Teilchenphysik (IMAPP) der naturwissenschaftlichen Fakultät der Radboud Universität in Nimwegen und ist Gastwissenschaftler am Max-Planck-Institut für Radioastronomie (MPIfR) in Bonn. Er erforscht Schwarze Löcher und hochenergetische Elementarteilchen und nutzt dabei die gesamte Bandbreite der theoretischen, rechnerischen, beobachtenden und experimentellen Astrophysik. Als Redner und Autor engagiert er sich für die Vermittlung von Wissenschaft in der Öffentlichkeit. Im Namen des niederländischen Königs wurde er für seine wissenschaftlichen Verdienste zum Ritter ernannt.
Hier gibt es eine Liste seiner wissenschaftlichen Publikationen.
Er ist Träger des Spinoza-Preises, der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung der Niederlande, sowie des Akademiepreises der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Er erhielt die Einstein-Medaille der Einsteingesellschaft in Bern, die Henry-Draper-Medaille der amerikanischen National Academy of Science und ist Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften. In seiner Freizeit traut, tauft, beerdigt und predigt er als ordinierter Prädikant in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Dem Himmel war er lange in seinem Ultraleichtflugzeug am nächsten, bis die Internationale Astronomische Union (IAU) am 6. April 2019 einen Asteroiden nach ihm benannte: (12654) Heinofalcke. Seitdem kreuzt er auf einer sehr exzentrischen Bahn durch das Sonnensystem.
Seine eigene Webseite ist heinofalcke.de.
Für uns verfasste er den Leitartikel Dein ist die Zukunft – hoffnungsvoll Leben zwischen Genesis und Apokalypse.